
Pyrenäen & Andorra – Bergwandern und Offroadparadies
Nach einem Abstecher zu Freunden in die Provence, wo ich eine Woche schlemmen und Kinder durch den Pool werfen durfte ( wofür ich von 4 Kindern gleichzeitig zum Dank klassisch und thailändisch massiert wurde), habe ich Sehnsucht nach Bergen gehabt. Hier haben sich die Pyrenäen angeboten. Ein absoluter Glückstreffer für mich und den Defender!
Es hat mich nach Andorra gezogen. Da dort steuergünstige Bedingungen herrschen, wird man nach dem Grenzübergang begrüßt mit einer Shoppingmeile wie aus Amerikas Bilderbuch.
Danach geht’s weiter über traumhafte Serpentinen in die ‚Hauptstadt‘ Andorra La Vella. Dort habe ich Heimat gefunden und mich am nächsten Morgen zu Fuß auf gemacht zum bekanntesten Berg Comapedrosa ( 2940m).
Wie es so meine Art ist: Ohne Infos, Frühstück und Brotzeit. Das hatte eine 1400 Höhenmeter Bergwanderung an meinen Leistungsgrenzen zur Folge, mit absoluter Traum-Aussicht zur Belohnung. Aber ohne Gipfelfoto, da ich einfach nur froh war oben zu sein und Angst hatte, mit Kamera das Gleichgewicht zu verlieren. Jedoch eine nachhaltige Erfahrung war es und es blieb die Lust auf mehr.
Mein Zweites Highlight war Naturlandia. Bereits auf dem Weg hinaus aus Andorra, bog ich aus irgendeinem Bauchgefühl heraus links ab in die Berge um an den Ort zu fahren, den ich Tags zuvor bei meiner zweiten Bergwanderung gesehen habe. Ich wollte sehen, ob man irgendwie mit dem Auto dorthin kommthttp://stefan-ettinger.de/wp-content/uploads/2018/09/2018_09_01-ANDORRA-Comapedrosa-Rundumblick-1.mov. Es erwartete mich das absolute Offroadparadies auf über 2000m Höhe. Am Einstieg bei einem Abenteuerpark fragte ich noch ganz schüchtern einen Mann, der gerade Quads reparierte, ob ich mit meinem Defender dort fahren darf. Das beantwortete er umgehend mit breitem grinsen und einem ‚yes have fun!‘ Dann brachte mich dort drei Tage nichts mehr raus und ich tobte mich aus! Meinen Traum, in meinem Dachzelt auf dem Gipfel auf zu wachen konnte ich wegen starken Gewittern in der Nacht leider nicht ausführen, aber es war ein umwerfendes Abenteuer. Bei den schweißtreibenden Stellen hatte ich leider keinen Kopf für Bilder 😉