
Portugal 2.0 – Das Offroad-Herz schlägt Purzelbäume
Nach der Zeit in den Städten Porto und Lissabon zog es mich wieder in die Natur. Einem heißen Tipp folgend, machte ich mich auf den Weg Richtung Süden. Dort lockte ein Event namens „Friday Pizza Happiness”. Einfach in Google-Maps danach suchen und vertrauen. Auch, wenn es plötzlich etwas einsam auf Sandpisten durch die Natur geht. Denn dahinter findet man eine Party aus einer anderen Welt. Handgemachte Pizza, so viel der Magen verträgt. Von Cocktails bis selbst gemachten Chai-Tee bleibt kein Wunsch unerfüllt. Raggaemusik und jede Menge Reisende und Freaks aus allen Nationen. Mir wurde erzählt, dass in der Hauptsaison die Party teilweise von Freitag bis Sonntag nonstop stattfindet. Es war jedenfalls ein Erlebnis, dort gewesen zu sein. Danach fuhr ich an den südwestlichsten Punkt Europas (siehe Titelbild). Dort verliebte ich mich augenblicklich in die Landschaft Portugals. Zerklüftete Küsten, abgelegene Strände – wie aus dem Bilderbuch. Keine Autobahn, keine Teerpisten an der Küste. Dafür ausschließlich unwegsame Pfade mit schweißtreibenden – aber durchaus spaßigen – Offroad-Herausforderungen! Hier lernte ich die „Zweite Gang untersetzen und Vollgas“-Technik kennen. Alles andere führt dazu, dass das Auto einfach rückwärts wieder den Hang hinunter rutscht, was nicht immer angenehm ist. Aber ich habe jedes Mal die perfekte Mischung aus Risiko und Spaß getroffen. Selbst beim Schreiben muss ich grinsen, wenn ich daran zurückdenke. Ansonsten habe ich meine Abende in Aljezur und Lagos bei gutem Essen und Musik genossen oder an einem der wunderschönen Strände die Seele baumeln lassen.
KategorieDefendertour